Fazendas Dutra

KAFFEEFARMER Walter Cesar & Ednilson Alves Dutra · HERKUNFT Brasilien · GEGRÜNDET 1930 · KAFFEEPLANTAGEN Água Limpa, Jatobá, Torre Taquara Preta, Olhos D’Água, Pedra Bonita, Santa Helena de Caputira · HEKTAR 650 · MITARBEITER 60 · ERNTEHELFER 600 · KAFFEEGATTUNGEN Arabica, Canepfora · KAFFEEVARIETÄTEN Catuaí, Pacamara, Mundo Novo, Catucaí, Bourbon, Icatu, Conillon · AUFBEREITUNG Natural, Pulped Natural, Fully Washed

 







 

 

20°18’49.7”S 42°07’33.9”W

 

Die mehrfach international bei Kaffeewettbewerben ausgezeichnete und preisgekrönte Plantage in Manhuaçu, Minas da Mata (dem östlichen Anbaugebiet von Minas Gerais) wurde 1999 von den beiden Brüdern Ednilson Alves Dutra und Walter Cesar Dutra geerbt.

Weitläufige Baumgebiete wurden um alle Fluss- und Bachläufe aufgeforstet, die vollständig der Natur zur Verfügung stehen und einzig dem Wasserschutz dienen. Auf den Feldern findet man Avocados, Zitrusfrüchte, Bananen, Mais oder Eukalyptus, die allelopathisch Einfluss auf unsere Kaffees nehmen.

Hier findet man seltene Kaffeevarietäten wie den Ícatu, Oeiras oder Mundo Novo, die sortenrein angebaut werden.

Des Weiteren findet man auf der Kaffeeplantage Santa Helena den aktuell einzigen Canephora Brasiliens und ganz Südamerikas, der bei den Dutras fast mehr Sorgfalt erhält als Arabicas und auch alle Preise abgeräumt hat, die ein Canephora erhalten kann - zuletzt den Coffee of the Year Award 2017!

Dieser Kaffee ist der absolute Wahnsinn und wir haben leider schon seit Mitte 2019 alles von der jüngsten Ernte verkauft.

Die 1930 gegründete Plantage wurde erst in den 50er Jahren von José Dutra Sobrino erworben und 40 Jahre lang stetig erweitert um heute fast 1.000 Hektar, von denen rund 650 Hektar dem Kaffeeanbau dienen, zu umfassen.

Bereits in den 80er Jahren produzierte er "pulped natural" Kaffees, das bis dato noch eine sehr seltene Aufbereitungsart war und mit der hohen natürlichen Süße, dem sehr balancierten Flavour-Profil und feinen Fruchtnoten überzeugte.

Die Kaffeeplantagen tragen nicht zufällig Namen wie "Àgua Limpa" (reines Wasser) oder Parzellen "Abelha" (Biene), "Papagaio" und "Canarinho", denn bei den Dutras wird Umwelt- und Naturschutz großgeschrieben. Weitläufige Baumgebiete wurden um alle Fluss- und Bachläufe aufgeforstet, die vollständig der Natur zur Verfügung stehen und einzig dem Wasserschutz dienen. Auf den Feldern findet man Avocados, Zitrusfrüchte, Bananen, Mais oder Eukalyptus, die allelopathisch Einfluss auf unsere Kaffees nehmen.

Neben der Natur ist für all unsere Kaffeefarmer auch der Mensch sehr wichtig. Bereits früh morgens kann man Reis und gekochte Bohnen im Gästehaus riechen. Jeder Mitarbeiter bekommt seinen Behälter gefüllt - später werden diese zum Mittagessen mit dem plantageneigenen Krankenwagen ausgefahren.

Es gibt rund 60 fest angestellte Mitarbeiter und viele Teilzeitkräfte die sich um die regelmäßige Pflege der großen Landschaft kümmern. Speziell zur Erntezeit kommen weitere 600 Personen hinzu, um einen schnellen und dem Kaffee gegenüber schonenden Ablauf zu ermöglichen - die meisten davon kommen bereits seit vielen Jahren.

So besteht ein höheres Fachwissen, was der Qualität des Kaffees zugute kommt. Den Mitarbeitern stehen Unterbringung, Strom und Lebensmittel sowie übertarifliche Löhne zur Verfügung. Die durchschnittliche Arbeitszeit auf der Plantage beträgt 44h pro Woche (6 Tage) bei 30 Tagen Urlaub. Ein Arzt besucht die Farm regelmäßig einmal in der Woche, es bestehen Krippen sowie ein Busdienst für die Kinder, um die Schüler täglich zur Schule zu bringen und auch wieder abzuholen. Die Mitarbeiter erhalten Unterstützung beim Erwerb von Häusern und eigenen Feldern. Es bestehen zahlreiche Schulungsmaßnahmen und Fortbildungen.